
Für einmal was anderes….
Es ist erfrischend festzustellen, dass exquisite Vertreter bildender Kunst von ausdrucksvoller Farbigkeit spontan anzutreffen sind.
Das hier ausgewählte Bild ist ein unentdecktes Juwel Neu-Expressionistischer Malerei. Zeitloses Zeuge einer Ausdrucksform, die in der 19./20. Jahrhundert-Wende sich allmählich entwickelte und zum ersten Höhepunkt an der Schwelle zum ersten Weltkrieg gelang. Diese sogenannte Expressionistische Bewegung ist mit den Namen Ernst Ludwig Kirchner und Edvard Munch eng verbunden. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Malerei-Werke unter der Bezeichnung „Neo-Expressionismus“ bekannt, die von verschiedenen Künstler als Antwort zu den damals etablierten Stilen schufen. Zu nennen sind zum Beispiel Georg Baselitz, Eugen Schönebeck, Rainer Fetting, Bernd Koberling, Barbara Heinisch und Jorge Rando.
Beim Betrachten des hier vorgestellten Bildes erkennt man darin die Wurzeln des Expressionismus: Farben, die Gemütszustände zum Ausdruck bringen. Formen, die unkonventionellen Perspektiven in den Raum entstehen lassen und so das Hauptmotiv besonders hervorheben, sodass wortlose Fragen die Kontemplation anregen.
Wahre Gegenwarts-Kunst, die uns mit vollem Genuss beschenkt.